Welcher Gesprächstyp bin ich und welche Auswirkungen hat dies auf Gespräche?

Jeder von uns ist in seiner Persönlichkeit unterschiedlich. Daher braucht es uns nicht zu verwundern, dass wir unterschiedliche „Gesprächstypen“ sind. Der eine fühlt sich z.B. bei einem Smalltalk pudelwohl und für ihn ist es ein Leichtes, mit jedem ins Gespräch zu kommen. Ein Anderer hingegen weicht solchen Gesprächen eher aus. Er zieht tiefsinnige Gespräche vor. Beides sind wichtige und notwendige Elemente für unsere Kommunikation.

Wissen Sie, welcher Gesprächstyp Sie sind? Hier stelle ich Ihnen ein Modell mit vier Gesprächstypen vor. Auch für dieses Modell gilt: meist sind wir keine „Reinexemplare“, aber es kann uns helfen unsere Gespräche aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen.

1. Der Smalltalker: Dieser Gesprächstyp findet immer und schnell ein Thema, um ins Gespräch mit Anderen zu kommen.

2. Der interessiert Fragende: Dieser Gesprächstyp hat die Begabung, Fragen zu stellen, ohne neugierig zu wirken. Er vermittelt echtes Interesse am Anderen und kann auf diese Art und Weise schnell große Nähe herstellen.

3. Der Komiker: Dieser Gesprächstyp kann mit seiner lockereren und witzigen Art die Atmosphäre oder Stimmung im Raum verändern und somit ein weiterführendes Gespräch ermöglichen.

4. Der Tiefsinnige: Dieser Gesprächstyp hört gerne zu und zieht sich auch bei eher unangenehmen oder leidvollen Themen nicht zurück.


Je nach Gesprächssituation und Gesprächspartner findet der eine oder der andere Gesprächstyp einen besseren oder schnelleren Zugang zu seinem Gegenüber.

Deshalb ist es von Vorteil, wenn wir unsere Gesprächsvorlieben und die unseres Partners kennen und diese bewusst einsetzen.

Allerdings kann jeder Gesprächstyp in sogenannte „Fettnäpfchen“ treten oder ein Gespräch in eine ungewünschte Richtung lenken.

Wenn z.B.

  • der Smalltalker die Gelegenheit verpasst, das Gespräch in die Tiefe zu führen oder
  • der interessiert Fragende eine Gedankenpause seines Gegenübers nicht wahrnimmt oder
  • der Komiker für sein Gegenüber etwas nicht ernst genug nimmt oder
  • der Tiefsinnige die „Problemtrance“ seines Gegenübers verstärkt

Beobachten Sie sich selbst und reflektieren Sie mehrere Gespräche im Rückblick in Bezug auf ihren Gesprächstyp. Tauschen Sie sich mit ihrem Partner darüber aus und beobachten Sie, wie sie sich als Paar gut ergänzen können.

Mehr über Mentoring für Ehe und Familie finden Sie auf der Homepage der Initiative: http://www.ehe-und-familien-mentoring.de/

Informationen

Autor/in: RedaktionKategorien: Allgemein, BeziehungKommentare: 0

Veröffentlicht am

18. Dezember 2019

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