Die EFA-Stiftung fördert präventive Maßnahmen für die Zielgruppe Ehe und Familie. Darunter verstehen wir auch Aufklärungs- und Beratungsleitungen am Anfang einer Beziehungskette, oder Angebote wie Kurse, Workshops und Ausbildungen, die weitgehend Ehe und Familie im Blick haben. Sie fördert auch die Einführung einer gemeindeintegrierten Ehe- und Familien-Arbeit, sowie eines der angebotenen Eheund Familien-Mentoring-Konzepte von Initiativen und Werken auf dem deutschsprachigen Markt.
Unsere Vision ist es, dass es mehr heile Ehen gibt. Denn dies führt langfristig zu stabilen Familien und zu mehr Menschen, die in Respekt, Anerkennung und Wertschätzung miteinander Leben gestalten.
Paare benötigen zusätzliche Beziehungs- und Erziehungskompetenzen. Das bedeutet, dass sie auf die Vermittlung von Wissen und dessen praktische Anwendung in ihrer Partnerschaft und Familie angewiesen sind. Vor allem wollen wir Paare ermutigen, in ihre Beziehungen zu investieren und Verantwortung für ihre Ehe und Familie zu übernehmen. Um möglichst viele Ehen und Familien zu erreichen, fördern und unterstützen wir – auch finanziell – Veranstalter, Werke und Gemeinden, die in eine Ehe- und Familienarbeit investieren oder eine solche aufbauen wollen. Darum geben wir auch keine direkte finanzielle Unterstützung an Ehepaare oder Familien.
Die EFA-Stiftung unterstützt und fördert die Entwicklung von Maßnahmen, die durch folgende Kriterien gekennzeichnet sind:
- Vermittlung von Grundlagenwissen und Kenntnissen zum Thema „Beziehungsgestaltung in Partnerschaften und Familien in Krisenzeiten“.
- Schulung der Beziehungskompetenzen und Lösungen für den Alltag (Kommunikation, Konfliktlösungsfertigkeiten, Erziehungscoaching etc.)
- Aufklärung über das Thema „Verantwortung des einzelnen in Ehe und Familie“. Was kann jeder Einzelne tun und was muss er tun, damit Beziehungen gelingen können? Welche Konsequenzen folgen, wenn Verantwortung nicht übernommen wird?
- Paare sollen gestärkt, gefördert und zum Lernen ermutigt werden, damit sie die Herausforderungen ihres Beziehungsalltags besser meistern können.
- Programme, die den Umgang mit konfliktreichen Themen, wie zum Beispiel „Umgang mit Geld“, „Sexualität“, „Erziehung“ aufgreifen, sollen dazu anleiten, dass die Paare eine Lösung für diese Konflikte finden, mit der beide Partner bzw. die Familie, gut leben können.
Förderprojekte im Sinne der EFA-Stiftung erfüllen obige Kriterien. Der Projektverantwortliche gewährleistet eine Kontinuität des Angebots. Förderungen für einmalige Maßnahmen werden nur bearbeitet, wenn eine schlüssige Begründung vorliegt und die Zielgruppe „Ehe und Familie“ langfristig von dieser Maßnahme profitiert.
Psychotherapeutische Maßnahmen oder Seelsorgesitzungen werden nur in Ausnahmefällen bezuschusst. Ein Antrag muss vom Therapeuten oder Seelsorger eingereicht werden. Hierzu kann ein dafür vorbereitetes Antragsformular über antrag@efa-stiftung.de angefordert werden.