„Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich mit meiner Frau in einem Baumarkt an der Kasse stand. Die Leute bezahlten Lampenschirme, Tapeten, Teppiche und ich dachte mir: Ist es nicht interessant, wie viel Zeit und Geld wir darauf verwenden, unsere Häuser und Wohnungen einzurichten? Aber wie wenig verwenden wir darauf, die Beziehungen zu gestalten, derentwegen wir eine Wohnung oder ein Haus eigentlich haben."
Diese Gedanken bewegten Richard Kane, 1996 unter der Schirmherrschaft von Premierminister Tony Blair die erste MarriageWeek ins Leben zu rufen. Das Abenteuer einer gelingenden Ehebeziehung wurde zum Mittelpunkt einer landesweiten Themenwoche, die seither jedes Jahr vom 7.–14. Februar weltweit in vielen Ländern stattfindet und mit dem Valentinstag ihren Höhepunkt findet.
Seit 2009 findet diese Woche für die Ehe, die inzwischen zu einer europaweiten Bewegung geworden ist, auch in Deutschland jährlich statt. Ziel ist es, an möglichst vielen Orten ansprechende Angebote für Ehepaare zu machen. Ganz wichtig sind dabei die Partner, die jeweils vor Ort, in ihrer Stadt bzw. ihrer Region Angebote für Verheiratete (oder Heiratswillige) machen und damit für Ehe werben.
Organisiert wird die Bewegung in Deutschland durch den Verein Marriage-Week Deutschland e.V., ein gemeinnütziger Verein, der sich ausschließlich durch Partnerbeiträge und Spenden finanziert. Im Jahr 2023 standen zusätzlich zur normalen Vereinsarbeit (finanzielle Aufwendungen vor allem für Verwaltungs- und Versandkosten, Werbemittel) zwei große Projekte an: Die Neugestaltung der Webseite und ein Video-Magazin, das online über YouTube verfügbar ist. Dieses kann sowohl von Veranstaltern genutzt werden, z.B. im Rahmen eines festlichen Eheabends, als auch von Paaren individuell zuhause.
Förderung
Beide Projekte förderte die EFA-Stiftung mit einem großzügigen Zuschuss.
Kontakt
Susanne Mockler